Freigegebene Kundenimages
SSH-Zugang
Sollten Sie den Smart Manager ohne Tastatur, Maus und Bildschirm in Betrieb nehmen, so können Sie auch SSH aktivieren, indem man in der Boot-Partition eine leere Datei mit dem Namen „ssh“ anlegt. Wichtig ist hierbei, dass die Datei keine Dateiendung haben darf. Beim nächsten Neustart ist einmalig SSH aktiviert und die Datei wird gelöscht.
Benutzername und Passwort bei Auslieferung
- Benutzername bei Auslieferung: pi
- Passwort bei Auslieferung: raspberry
Images für den Smart Manager
Grundsätzlich lassen sich alle Images zum Betrieb des Smart Manager verwenden, die das Compute Module 3B+ unterstützen. Wir liefern die Geräte momentan mit Raspbian Buster Desktop aus. Das Image entspricht dem Originalimage erweitert um die notwendigen Konfigurationen, um die RTC, den SRAM, die seriellen Schnittstellen sowie die Taster und LEDs ansteuern zu können.
Aktuelle Images sind hier zu finden: https://nextcloud.stv-electronic.de/s/KCXbbYg6tNNGpBK
Flashen der Smart Manager mit integrierten 8, 16 oder 32 GB Flash
Sie benötigen dazu folgendes:
- Software rpiboot.exe
- Software Etcher
- Micro-USB to USB Kabel
- Installieren Sie die Software rpiboot.exe und Etcher
- Schließen Sie den ausgeschalteten Smart Manager per Micro-USB-Anschluss an den PC an
- rpiboot.exe starten. Es erscheint ein Konsolenfenster mit der Meldung „Waiting for BCM2835/6/7“
- Smart Manager einschalten. Nach kurzer Zeit erkennt rpiboot den Smart Manager und installiert den nötigen Treiber auf dem Gerät
- Eventuelle Fehlermeldungen wie „Laufwerk X: muss formatiert werden“ oder ähnlich können ignoriert werden
- Etcher starten und das zu flashende Image auswählen. Normalerweise erkennt Etcher den Smart Manager selbst. Bitte prüfen. Mit „Flash!“ kann der Vorgang gestartet werden.
- Micro-USB Kabel nach erfolgreichem Flashvorgang entfernen und Smart Manager neu starten
Nötige Anpassungen bei Verwendung eines eigenen Images
Für den Fall, dass ein originales Raspberry Pi Image (Raspbian) zur Anwendung kommt, können Sie die nötigen Anpassungen über unsere Smart Utils ausführen.
Diese sind hier zu finden: https://nextcloud.stv-electronic.de/s/mGdo9fnDk5KjQXH
Folgende Pakete sind werden immer benötigt:
Bei Nutzung des FRAM wird folgendes Paket benötigt:
Bei Nutzung der Echtzeituhr wird folgendes Paket benötigt:
smutils-rtc_XXX_armhf.deb
Installation:
- Dateien auf Smart Manager kopieren
- mit „dpkg -i *.deb“ installieren
Manuelle Anpassungen (wenn Änderungen nicht über unsere Smart Utils erfolgen):
Benötigte Zusatzpakete: raspi-gpio, ftdi-eeprom, libconfuse-common, libconfuse2, libftdi1-2
Diese können mit „apt install raspi-gpio ftdi-eeprom libconfuse-common libconfuse2 libftdi1-2“ installiert werden.
Interne UARTS aktivieren:
Die beiden UARTS des Smart Manager heißen
- /dev/ttyAMA0
- /dev/ttyUSB3 bzw. /dev/serial/by-path/platform-*.usb-usb-0:1.5.5:1.3-port0
Um beide UARTS nutzen zu können, muss zunächst die serielle Konsole in der Datei „/boot/cmdline.txt“ abgeschaltet werden. Dazu muss „console=serial0,115200“ auskommentiert oder gelöscht werden.
Außerdem ist im Standard-Image eine Schnittstelle für Bluetooth reserviert. Diese sollte in der Datei „/boot/config.txt“ abgeschaltet werden:
dtoverlay=pi3-disable
#Uart0
dtoverlay=uart0,txd0_pin=36,rxd0_pin=37,pin_func=6
#Uart1
core_freq=250
enable_uart=1
dtoverlay=uart1,txd1_pin=32,rxd1_pin=33
Zusätzlich sollten noch die Kontakte aktiviert bzw. eingestellt werden:
/usr/bin/raspi-gpio set 33 a5
/usr/bin/raspi-gpio set 36 a2
/usr/bin/raspi-gpio set 37 a2
/usr/bin/raspi-gpio set 38 a2
/usr/bin/raspi-gpio set 39 a2
/usr/bin/raspi-gpio set 14 ip pu
/usr/bin/raspi-gpio set 15 ip pu
Aktivieren des FTDI-Chip
Aktivieren der RTC
Die Echtzeituhr im Smart Manager nutzt einen PCF2129AT. Dieser ist kompatibel zum PCF2127. Der Chip wird über i2c angesprochen. Hierzu muss der i2c-Bus in der „/boot/config.txt“ aktiviert werden:
dtoverlay=i2c-rtc,pcf2127
Nach einem Neustart des Smart Manager kann die Echtzeithr z.B. mit hwclock eingestellt bzw. abgefragt werden:
hwclock -w
Stellen der System-Zeit auf die RTC-Zeit
hwclock -s
#Zeigen der RTC-Zeit
hwclock -r
Zusätzlich sollte die Datei „/lib/udev/hwclock-set“ angepasst werden:
# Reset the System Clock to UTC if the hardware clock from which it
# was copied by the kernel was in localtime.
dev=$1
if [ -e /run/udev/hwclock-set ]; then
exit 0
fi
if [ -f /etc/default/rcS ]; then
fi
BADYEAR=no
HWCLOCKACCESS=yes
HWCLOCKPARS=
HCTOSYS_DEVICE=rtc0
if [ -f /etc/default/hwclock ]; then
. /etc/default/hwclock
fi
if [ yes = "$BADYEAR" ]; then
/sbin/hwclock ---rtc=$dev --hctosys --badyear
else
/sbin/hwclock --rtc=$dev --hctosys
fi
> /run/udev/hwclock-set
Aktivieren des FRAM
Als FRAM wird ein MB85RS65V über SPI verwendet. Zur Aktivierung muss folgendes in die „/boot/config.txt“ eingetragen werden:
Außerdem muss die „/etc/rc.local“ angepasst werden:
raspi-gpio set 25 op pn dh
raspi-gpio set 22 op pn dh
#op -> set GPIO as output
#pn -> set GPIO no pull
#dh -> set GPIO to drive to high